Boehlichs Bücher - Bernd Geiling liest "Watt" bis Samuel Beckett

In der Lesereihe „Boehlichs Bücher – Weltliteratur wiederentdeckt“ der Stadt- und Landesbibliothek zusammen mit dem Moses-Mendelsohn-Zentrum Potsdam findet am Mittwoch, 09. April um 19 Uhr die dritte Lesung statt.
Diese Reihe bietet Wiederentdeckungen von Weltliteratur aus dem Blickwinkel Walter Boehlichs, deren private Nachlassbibliothek in der Stadt- und Landesbibliothek zugänglich ist.

Bernd Geiling, Schauspieler am hiesigen Hans-Otto-Theater, liest Textauszüge aus „Watt“ von Samuel Beckett.
Der irische Nobelpreisträger Samuel Beckett gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Die Figuren seines frühen Romans „Watt“, die bereits an „Warten auf Godot“ denken lassen, sind eigentlich alle Clowns und ihre Reden Clownsreden. Wie bei Becketts erstem, weltberühmtem Stück spielt auch hier das Verhältnis von Herr und Knecht eine entscheidende Rolle: Watt ist, wie viele andere vor und nach ihm, ein Knecht von Knott, und so geht es denn hauptsächlich um die skurrilen Umstände, unter denen Watt im Hause Knott seinen Dienst tut und von denen er dem Erzähler schließlich bei gemeinsamem Aufenthalt im Irrenhaus zu berichten versucht.

Die Moderation übernehmen Helen Thein und Helmut Peitsch. Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit dem Moses-Mendelssohn-Zentrum und dem Germanistischen Institut der Universität Potsdam statt.

Ort: Veranstaltungssaal im Bildungsforum
Eintritt: 6.00/4.00 Euro
Kartenreservierung unter Tel. 0331 289 6444 oder www.bibliothek.potsdam.de