Das besondere Exponat (1)
August Scherl GmbH/ Unbekannter Fotograf
Toreingangsgebäude zum Luftschiffhafengelände kurz vor der Fertigstellung
7. 9. 1911
Kollodiumpapier
11,7 x 16,5 cm
Potsdam Museum, Inv.-Nr. FS 18912Diese spannende Fotografie kam per Post aus den USA ins Potsdam Museum geflattert. Ermöglicht wurde der Ankauf für unsere Fotografische Sammlung Dank einer durch den Förderverein des Potsdam-Museums vermittelten Spende der Potsdamer Luftschiffhafen GmbH.
Die Aufnahme, die laut Beschriftung vom 7. September 1911 stammt, zeigt den Haupteingang zum Potsdamer Luftschiffhafengelände (nach Entwürfen
Das besondere Exponat (10)
Peter Rohn
Rauchender Müllcontainer
Öl auf Leinwand
91,8 x 82,0 x 2,3 cmPeter Rohn (1934) ist einer der wichtigen Potsdamer Maler und Zeitzeugen. Er lebt als gebürtiger Dresdner seit 1960 in Potsdam. Er studierte an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst (1953-6) bei Bernhard Heisig und an der HfBK in Dresden (1958-60) bei Rudolf Bergander. Das Museum besitzt an die 100 Arbeiten von Peter Rohn. Diese entstanden zwischen 1976 und 1992 und zeigen sein thematisches Spektrum (Stadtansichten, Landschaften, Porträts). Peter Rohn ist Realist in der Tradition von Otto Dix oder Edward
Das besondere Exponat (11)
Herms Niel (l.) mit dem Reichsarbeitsführer Konstantin Hierl, dahinter Minister Wilhelm Frick, auf einer undatierten Aufnahme.
Abbildung aus dem Fotoalbum und Nachlassdokumente zum Reichsmusikzug des Reichsarbeitsdienstes.Dies ist eine Aufnahme aus dem Fotoalbum, das im vergangenen April durch die Vermittlung von Thomas Freitag und die Unterstützung des Fördervereins als Schenkung ans Potsdam Museum kam. Weitere Bilder des Albums belegen den hohen Bekanntheitsgrad sowohl des Komponisten Niel als auch des Orchesters, das auf dem Reichsparteitag ebenso auftrat wie bei den Bayreuther
Das besondere Exponat (12)
Heinz Böhm „Sonate“, 1957
Öl auf Leinwand
103,0 x 124,3 x 6,0 cm
Mit dem Bild „Sonate“ hat der Maler und Trickzeichner Heinz Böhm die Poesie des Alltags fern der Normen des sozialistischen Realismus dargestellt. Heinz Böhm (1907-1988) gehört zu der älteren Generation von Künstlern, deren Werke sich in der Sammlung Galerie Sozialistische Kunst befinden. Böhm erhielt seine Ausbildung in den 1920er Jahren an der Berliner Hochschule für Bildende Künste und war nach dem Kriegsdienst Chefzeichner für Trickfilme im DEFA-Studio in Potsdam-Babelsberg. Nach 1963 war er freischaffend im Bezirk PotsdamDas besondere Exponat (13)
Henkelbecher
mit dem Porträt Friedrich Wilhelms I., Potsdam, um 1720
farbloses Glas, aufgetrieben, Bandhenkel angeschmolzen, geschliffen, geschnitten,
Höhe: 9 cm, Durchmesser Fuß: 6,6 cm, Durchmesser Mündung: 7,5 cm,
mit Henkel 10 cm
© Potsdam Museum, Foto: Bernd HiepeAuf der konischen Wandung ist das Brustbild König Friedrich Wilhelms I. mit Rüstung in Kartusche geschnitten, umgeben von Trommeln, Lanzen und Fahnen. Darüber verläuft die Inschrift: „es lebe der König!“ Becher und Pokale mit den Porträts der preußischen Regenten wurden in großer Stückzahl von der Potsdamer Hütte hergestellt
Das besondere Exponat (14)
Blauer Trichterpokal mit Wappen und bekröntem Spiegelmonogramm "ARvRA"
Johann Kunckel (zugeschrieben),
Schnitt: Martin Winter, 1687 - 1688
Höhe: 19 cm; Durchmesser Kuppa: 10,8 cm; Durchmesser Fuß: 12 cm
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte, Foto: Holger Vonderlind
Provinienz: Altbestand (vor 1945)
Kobaltblaues Kristallglas, Abriss ausgekugelt. Auf der ansteigenden Fußplatte in Tiefschnitt Kugelbordüre unf florale Ornamente, facettierter Balusterknauf unter einer Ringscheibe, daran angesetzte Kuppa mit geschliffenen Oliven, darüber Kugeln, korrespondierend zu Fuß- und LippenrandDas besondere Exponat (15)
Flasche für Ammoniak-Liniment aus der Apotheke zum Goldenen Hirsch in Potsdam
Material/Technik: Glas (farblos, manganstichig) / formgeblasen
Maße: H. 7, 1 cm, Dm. (Korpus unten)
3,4 cm, Dm. (Korpus oben) 3,5 cm
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
Foto: Elke Hübener-LipkauVier Apotheken bestimmten bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts die Versorgung der Potsdamer Bevölkerung mit Arzneimitteln. Die Apotheke Zum Schwarzen Bär (gegr. 1654), die Adler-Apotheke (gegr. 1725), die Löwen-Apotheke (gegr. 1733)
und die Apotheke zum Goldenen Hirsch (gegr. 1735). Erst 1848 hob Friedrich WilhelmDas besondere Exponat (16)
Karl Raetsch
Potsdamer Maler
1976/80
Öl auf textilen Träger mit originalem Schmuckrahmen
100,0 x 150,0 cmDas großformatige Gemälde des Potsdamer Malers Karl Raetsch (1939-2004) wurde im Jahr 1983 mit Mitteln des Rats des Bezirkes angekauft und der ehemaligen Galerie sozialistische Kunst übergeben. Seit Schließung der Galerie im Jahr 1992 gehört das Gemälde und weitere 7000 Kunstwerke zum Bestand des Potsdam Museums.
Die Figurenkomposition kann als Freundschaftsbild gedeutet werden und entstand im Eigenauftrag. Es zeigt bedeutende Potsdamer Malerinnen und Maler, deren Partnerinnen und
Das besondere Exponat (17)
Musterbögen zur Präsentation von Grußkarten des Max-Baur-Verlags
ohne Datum [nach 1937]
Gelatinesilberpapierabzüge auf Karton
Potsdam Museum © Lichtbild-Archiv Max BaurDiese Musterbögen zeigen Weihnachts- und Neujahrsgrußkarten, die aus der Produktion des von 1934 bis 1953 in Potsdam ansässigen Fotografen und Verlegers Max Baur (1898–1988) stammen.
Der gelernte Verlagsbuchhändler Max Baur, der sich Ende der 1920er Jahre das fotografische Handwerk im Selbststudium angeeignet hatte, vertrieb über viele Jahrzehnte hinweg neben Kalendern, Bildbänden und Mappenwerken besonders erfolgreich seine