Neue Leiterin in der Zweigbibliothek Waldstadt

Franziska Schulze

Die Stadtteilbibliothek in der Waldstadt wird seit Dezember 2017 von der Bibliothekarin Franziska Schulze geleitet, nachdem ihre Vorgängerin, Gisela Glawe, in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Frau Schulze kehrt damit zurück zu ihren Wurzeln.

„Ich freue ich mich, in dem Stadtteil Potsdams arbeiten zu können, in dem ich von 1981- 1998 aufgewachsen bin und gelebt habe. Daher ist mir die Zweigbibliothek Waldstadt keineswegs fremd. Was ich besonders an der Arbeit in einer Zweigstelle schätze, ist der Kontakt zu den Menschen im Stadtteil, sowie die wirklich abwechslungsreichen und vielfältigen Aufgaben.“, so die 36-Jährige.

Ihr Wunsch, Bibliothekarin zu werden, reifte schon sehr früh und die Erfüllung begann 2004 mit einer Ausbildung als Fachangestellte für Medien und Informationsdienste in der Stadt- und Landesbibliothek. Von 2007 bis 2011 absolvierte Franziska Schulze ein Studium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft, das sie mit einem Master in Leipzig abschloss.

Zwischenzeitlich war sie als Jugendlektorin in einer anderen Bibliothek tätig, bevor sie als Elternzeitvertretung 2015 in der Zweigbibliothek Am Stern wieder in die Stadt- und Landesbibliothek zurückkehrte. In den letzten eineinhalb Jahren war Frau Schulze als Bibliothekarin für interkulturelle Bibliotheksarbeit im Rahmen einer befristeten Projektstelle beschäftigt. Die Entwicklung zielgruppenspezifischer Angebotsformate im interkulturellen Zusammenhang, insbesondere für Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund, stand hierbei im Fokus. Diese Erfahrungen werden auch in die neue Aufgabe einfließen.

Als Leiterin der Zweigbibliothek Waldstadt möchte sie vor allem den Fokus auf Vernetzung und Kooperation mit Schulen und anderen Einrichtungen im Stadtteil Waldstadt legen und die Bibliothek weiterhin zukunftsfähig gestalten – auch im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung.

Zu ihrem kleinen Team gehören noch eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter.
„Ich freue mich sehr auf die neuen Herausforderungen, Inspirationen und die täglichen Begegnungen mit den Bibliotheksbesuchern. Hier ist alles etwas persönlicher als in der großen Hauptbibliothek, da kommt man noch ganz direkt miteinander ins Gespräch. Das ist durchaus ein Vorteil in einer ansonsten sehr digitalen Welt.“